Im Libanon ist die Tiervielfalt in der wunderschönen Natur sehr groß. Ein großes Naturparadies, das Feuchtgebiet Amiq, liegt in der Bekaa Ebene.
Vor wilden oder giftigen Tiere brauchen Sie keine Angst zu haben, da Sie diese kaum sehen werden. Nur beim Schwimmen im Meer auf Feuerquallen achten.
Leider sind auch viele Tiere im Libanon ausgerottet, ausgestorben oder am Aussterben.
Es gibt auch auf traditionellen Märkten, in kleinen Geschäften oder Zoogeschäften Tiere zu kaufen, bei denen ich mich frage, ob das der Tierschutz zulassen würde, wenn er davon wüsste – sei es wegen der Tierhaltung, der Art der Tiere oder beides.
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Hier nun ein paar wenige Beispiele der großen Artenvielfalt im Libanon.
Drückerfische, Flötenfische, gezüchtete Forellen, Meeresschildkröten im Mittelmeer, Moränen, Quallen (u.a. Feuerquallen - je nach Jahreszeit), Seeigel, Rochen ...
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Adler, Bienen (es gibt verschiedene libanesischen Honig), Bussarde, Falken, Fledermäuse (z.B. Mausohren (Myotis myotis) - auch Mausohrfledermäuse und die Unterart M. m. macrocephalicus), wundervolle Schmetterlinge, viele Singvögel (die leider oft als Zielscheibe von Hobbyjägern sind und auch z.T. auf dem Teller landen, auch in manchen Restaurants), Stechmücken (Bremsen), Tauben, Wespen, Zugvögel wie Störche.
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Der Libanon ist auch reich an Fossilien, z. B. in der Gegend von Byblos
Fische: Aalartiger Knochenfisch (Anguillavus), Knochenfisch (Stichocentrus), Nemotonotus longispinus, Kugelzahnfisch (Coccodus lindstroemi), Sonnenrochen (Cyclobatis majo)....
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Einige Tiere und Pflanzen, die mit dem einstigen Harz Kontakt hatten, sind im Libanon-Bernstein (auch Libanesischer Bernstein) vorhanden, von dem es über 300 Fundorte im Libanon gibt (z.B. Bcharreh, Hammana und im Südlibanon Jezzine). Der Bernstein stammt aus der Zeit der Unterkreide (vor 120-135 Millionen Jahren).
Quelle u.a.
Hebräische Archäologie von Immanuel Benzinger, Georg Olms Verlag, S. 25f (gelesen 17.2.2018)